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Reisebericht: Urlaub auf Gran Canaria

Im Januar 2009 war ich das erste Mal auf der Kanarischen Insel Gran Canaria. Ich habe einen Bekannten besucht der seit 4 Jahren auf der Insel lebt. Ich wohnte bei ihm, in dem Ort Cruz de Arinaga.
Arinaga liegt im Östlichen Teil der Insel. Etwa 15 Kilometer vom Internationalen Flughafen, dem Aeropuerto de Las Palmas entfernt.

Ich blieb zehn Tage und wir haben uns eine Menge vorgenommen, denn mein Gastgeber wollte mir soviel wie möglich von der Insel zeigen.

Da ich an einem Samstagabend auf Gran Canaria gelandet bin, bot es sich an, sich als erstes ins Partyleben zu stürzen.

Wir sind mit einem öffentlichem Linienbus in den Süden der Insel gefahren und zwar in das Touristengebiet Playa del Ingles. Der erste Weg führte uns zum Anexo II . Dort häufen sich Bars und Restaurants der unterschiedlichen Länder. Wir zogen durch deutsche, englische, holländische und skandinavische Kneipen. Nach einem ausgedehntem Kneipenbummel ging es weiter in die Kasbah. Hier feiern ab zirka 0 Uhr Touristen und Einheimische in den unterschiedlichen Clubs, bis in die Morgenstunden.

Am Sonntag fuhren wir mit einem Mietwagen nach Puerto Mogan im Südwesten der Insel. Allein die Fahrt dorthin ist eine Reise wert. Die Küstenstraße bietet einen atemberaubenden Blick auf den Atlantischen Ozean. Auch der Ausblick auf den Ort Mogan ist sehenswert. Die Stadt an sich ist einzigartig und beinahe romantisch angelegt. Die Häuser sind individuell bepflanzt und auch der Yachthafen ist faszinierend. Nach einem Spaziergang durch die Stadt und einem Besuch in einem urigen Fischrestaurant mit Ausblick auf den Hafen, besuchten wir den Strand. Durch eine geschützte Bucht ist das Meer hier sehr ruhig und beinahe wellenlos, daher ist hier das Baden für Kinder optimal.

Auf der Rückfahrt nach Arinaga hielten wir am Playa Amadores. Der Strand zählt zu den schönsten von Gran Canaria. Er ist künstlich mit Sahara-Sand aufgeschüttet. Dadurch wirkt das Wasser wunderbar strahlend und hell.

Natürlich besuchten wir die Hauptstadt der Insel, Las Palmas.
Es gibt eine Unmenge von Museen und Einkaufsmöglichkeiten.
Eine Stadtrundfahrt mit einem Sightseeing Bus ist empfehlenswert.
Im großen Hafen von Las Palmas legen regelmäßig bekannte Kreuzfahrtschiffe, wie die Aida, an. Auch der Yachthafen ist sehenswert, hier hat selbst Juan Carlos I, König von Spanien, eine Yacht anliegen.

Vor allem ist Las Palmas auch bekannt für den Strand Las Canteras.
Er war in den 70er Jahren das Haupttouristengebiet, das auch viele Prominente anlockte, berichtete mir mein Freund. Man kann dort ausgiebig spazieren gehen. Kulinarisch wird auch hier wieder viel geboten.
 
Ein beeindruckendes Bild ist, dass man bei schönem Wetter, vom Playa Las Canteras, den Teide (den höchsten Berg Spaniens) auf Teneriffa sehen kann.

Playa las Canteras

Unser nächstes Ausflugsziel ging ins Inselinnere nach Tejeda.

Tejeda ist einer der malerischen Orte Gran Canarias. Der Ort bietet einen tollen Panoramablick ins Tal. Er liegt an einem sonnendurchfluteten Südhang an einer gewaltigen Schlucht.
Uns diente er als Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Roque Nublo, einem bekanntem Wahrzeichen der Insel. Bei einem guten Fernblick kann man auch hier bis nach Teneriffa schauen und einen großen Teil Gran Canarias überblicken.
Nach einem kurzen Fußmarsch vom Roque Nublo, hielten wir an einem beliebten Grill- und Rastplatz Siesta. Unbedingt anschauen sollte man sich die Dünen von Maspalomas am sieben Kilometer langen Sandstrand.
Hier gibt es je nach Geschmack Strandabschnitte für FKK Anhänger, Homosexuelle, Familien und so weiter. Die Freikörperkultur ist auf den Kanaren sehr beliebt. Wie fast überall im Süden von Gran Canaria, trifft man hier überwiegend auf Touristen aus allen möglichen Ländern, vor allem aus England und Deutschland.

Playa las Canteras

Nach einem Standbesuch bei angenehmen 22 Grad, statteten wie der Schwulen Szene einen Besuch ab. Diese ist überwiegend im bekannten Yumbo Center in Playa del Ingles angesiedelt. Besonders angenehm fand ich hier die Cocktailbar „Spartacus“,
einer der ältesten Schwulenkneipen der Insel.

Erwähnenswert finde ich Telde, die zweitgrößte Stadt der Insel, im Osten. Die Altstadt ist zwar schön anzusehen aber auch hier haben sich Neubauten breit gemacht.
Von hier aus fuhren wir zum Playa Orjo de Gaza. Dieser Strand liegt direkt hinter dem Flughafen. Man kann von dort, aus nächster Nähe die Flugzeuge vom Aeropuerto starten sehen. Interessant fand ich zudem die alten kanarischen Häuser die bis ans Wasser gebaut sind. Hier erlebt man die Kanaren typisch einheimisch.

Da wir in Arinaga wohnten bot es sich an, eine deutsche Brauerei im Industriegebiet zu besichtigen. Sehr einladend fand ich dort die integrierte Bodega, wo bayrische Speisen und das gebraute Bier „Viva“ serviert wird. Außerdem werden alle wichtigen, deutschen Fußballspiele auf Großleinwand übertragen.

Ein absoluter Geheimtip ist der Playa de Cabron. Dieser befindet sich hinter dem Leuchtturm von Playa de Arinaga in einer eher windstillen Bucht. Hier trifft man eher selten auf Touristen.

Im allgemeinen hat mir die Insel sehr gut gefallen, sie bietet einem an, seinen Urlaub individuell und abwechslungsreich zu gestalten. Sicher werde ich meinen Freund bald wieder mal besuchen!