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San Bartolomé und Fataga

Lernen Sie das ursprüngliche Gran Canaria kennen

Im Süden der Kanarischen Insel Gran Canaria liegt das recht große Gemeindegebiet San Bartolomé de Tirajana.
Dazu gehören auch die sehr bekannten Touristenhochburgen Maspalomas mit den beeindruckenden Dünen, Playa del Inglés mit dem wunderschönen Sandstrand und San Agustin mit dem FKK-Strand. FKK Urlaub ist auf den Kanarischen Inseln recht beliebt.

Hier finden Sie wohl auch die meisten Hotels, Ferienhäuser oder Ferienwohnungen.

Wenn Sie allerdings ein bisschen mehr von Gran Canaria sehen wollen, dann fahren Sie weiter in Richtung Inselmitte vorbei am Vulkankrater Caldera de Tirajana und dem wundervoll grünen Tal Barranco de Tirajana und Sie sind nach nur etwa 25 km in San Bartolomé de Tirajana.
Im Grunde ist es ein recht unscheinbarer Ort und doch der Verwaltungssitz des Südens der Insel und sehr sehenswert.

Die Stadt ist umgeben von fruchtbaren Anbaugebieten mit Mandeln, Pflaumen, Pfirsichen und Kirschen.
Die Früchte werden hauptsächlich zur Herstellung leckerer Liköre verwendet.
Die bekanntesten Likörspezialitäten von Bartolomé sind unter anderem Guindilla – ein Kirschlikör und Mejunje – ein süßes Getränk aus Honig, Rum und Zitronen.

In der Kirche, der Iglesia de San Bartolomé aus dem Jahr 1690 sind es vor allen Dingen die Holzgewölbe im Mudéjar-Stil und der Hauptaltar mit dem Bildnis des Heiligen Bartholomäus die beeindrucken.
Vor der Kirche findet jeden Sonntag ein bunter, lebendiger Wochenmarkt statt.

Eine weitere sehr sehenswerte Kirche hier ist die Iglesia de Santiago de Tunte.

In der gesamten Region können Sie auf den alten Pfaden der Guanchen, den Caminos Reales – Königliche Pfade, wandern.
Es war ursprünglich die einzige Möglichkeit in die Inselmitte zu gelangen.

Ein lohnender Ausflug führt Sie in die Cumbre-Region und hier zum Wahrzeichen Gran Canarias – dem Roque Nublo.
Die Felsnadel ragt über 1.800 steil in den Himmel.

Einige wenige Kilometer entfernt kommen Sie dann nach Santa Lucia.
Hier gibt es das Museo del Castillo mit Grabungsfunden der Guanchen.

Unbedingt ansehen sollten Sie sich auch das Mundo Aborigen, die Nachbildung eines kanarischen Ureinwohnerdorfes.

Von den über 30 Orten und Ortsteilen der Gemeinde San Bartolomé ist Fataga wohl eines der Schönsten.

Fataga liegt malerisch auf einem Felsen und ist ein märchenhaftes Bergdorf mit wunderschönen kleinen Häusern, einem Schmuckstück als Kirche und dem im Originalzustand erhaltenen und restaurierten alten Ortskern mit gepflasterten Straßen.
Man sagt, Fataga liegt im Tal der tausend Palmen.
Die Palmenhaine von Fataga liegen zwischen schroffen Felsen und bilden ein üppig grünes Band.

Zu den Sehenswürdigkeiten hier zählen unter anderem die Molino del Aqua de Fataga – eine 200 Jahre alte Finca mit Wassermühle, eine Kunstgalerie und das Museo de Fataga.
In der Finca, heute ein Landhotel, können Sie die traditionelle kanarische Küche genießen.

Bis 2006 gab es hier noch eine antike Bäckerei, leider wurde sie geschlossen.

Besuchen Sie die Galeria de Arte, ein Atelier des deutschen Künstlers Friedhelm Berghorn.
Seit über 20 Jahren stellt er hier abstrakte Skulpturen und Bilder aus.

Im Oktober und November dann ist es so weit – die Orangenbäume rund um Fataga tragen Früchte und fast hat man den Eindruck, sie brechen unter der Last zusammen.

Eine Ausflug zum Aussichtspunkt Degollado las Segura wird belohnt mit einem tollen Ausblick auf die Costa Canaria und die Dünen im Süden und im Westen auf eine Landschaft, die an den Grand Canyon erinnert.

Ein besonderes Erlebnis ist sicher auch eine Kamelsafari.
Kamelausritte im Barranco de Fataga werden in einer Palmoase kurz vor Fataga angeboten.

Auch die Wasserreservoirs Soria und Las Niñas sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Die Aussicht und die Ruhe wird Sie verzaubern.

Man kann nicht alle sehenswerten Punkte aufzählen, aber eines ist klar – San Bartolomé und Fataga sind ein traumhaftes Ziel auf der schönen Insel Gran Canaria.