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Geschichte der Insel Gran Canaria

Geschichte der Insel Gran Canaria

Historisches über die Sonneninsel Gran Canaria

Die drittgrößte kanarische Insel ist Gran Canaria mit der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria.

Die Insel ist seit ungefähr 3000 v. Chr. von den Guanchen bevölkert worden und im 15. Jahrhundert dann ergriffen die Spanier Besitz von ihr.

Übrigens – den Namen hat die Insel vermutlich, weil es hier immer sehr viele Hunde gab. Canaria = Canis = Hund.

Aber versuchen wir uns die Geschichte der Insel Gran Canaria mal ein bisschen näher anzusehen.

Ungefähr vor 16 Millionen Jahren ist Gran Canaria als Folge vulkanischer Aktivitäten entstanden. Es gab einen enormen Vulkanausbruch, der den Vulkankegel völlig zusammenstürzen ließ. Ergebnis ist die Caldera de Tejeda.

Die Küstengebiete entstanden erst, nachdem sich der Meeresspiegel gesenkt hatte. Auch heute noch wird durch das kraftvolle Miteinander von Wellen und Wind das Gesicht der Insel stetig verändert. Zu sehen ist diese Veränderung auch an den berühmten Dünen von Maspalomas.

Wenn man auch annimmt, das schon viel früher Menschen auf der Insel lebten, so weiß man doch erst mit Sicherheit von menschlichen Einwohnern Gran Canarias seit ca. 70 v. Chr.

Es gibt viele Museen und Höhlendörfer, die diese frühen Lebenswelten belegen. Ein sehr schönes anschauliches Beispiel ist im Mundo Aborigen zu sehen. Hier in einem Freiluftgelände ist der Alltag und die Kultur der Steinzeitmenschen mit lebensechten Figuren in Szene gesetzt.

Leben, Sterben und Totenkult sind ebenfalls sehr ausführlich dargestellt in der Schlucht von Guayadeque in einem Museum.

13. Jahrhundert
In diesem Jahrhundert kamen die ersten Sklavenhändler nach Gran Canaria und die Kämpfe um die Insel begannen. Eine Zeit lang konnten die Ureinwohner diesen Angriffen Stand halten.


15. Jahrhundert
Man schrieb das Jahr 1480. Juan Rejón, Kapitän der kastilischen Kriegsflotte, erreichte die Insel und gründete Las Palmas. Nun begann die Übernahme Gran Canarias.

Zuckerrohr wurde angebaut und das erste Mal in der Geschichte der Insel wurden enorme Waldgebiete gerodet und eine riesige Monokultur erschaffen.

Nur etwa 50 Jahre währte der Reichtum aus dem Zuckerrohrhandel, dann wurde Zuckerrohr aus Brasilien preiswerter und Gran Canaria verlor diesen wirtschaftlichen Vorteil.


16. Jahrhundert
Aber das war nicht der einzige Grund für das Pech auf der Insel.

1550 etwa nahmen die Übergriffe von Piraten so sehr zu, dass sich die Bewohner nur schwer davon erholen konnten.


17. Jahrhundert
Mitte des Jahrhunderts fing man mit dem Weinanbau an. Allerdings war es nicht einfach, da der Weinbau auf Teneriffa schon sehr gut lief und Gran Canaria sich diesem Konkurrenten gegenüber sehr schwer tat.


19. Jahrhundert
Im Jahr 1880 fand man dann den Wirtschaftszweig, der bis heute noch Bedeutung für die Insel hat – den Bananenanbau.


20. Jahrhundert
Eine neue Einnahmequelle für die Inselbewohner wurde ins Leben gerufen – der Tourismus.

1956 landete der erste Charterflieger und brachte Urlauber auf die Insel.

Und weil es den ersten Urlaubern auf dieser zauberhaften Insel so gut gefiel, wurden es immer mehr.

Heute ist Gran Canaria eine der beliebtesten Urlaubsziele unter den Kanarischen Inseln.